Die Kirche San Jorge in Palos de la Frontera (Huelva, Andalusien)

Palos de la Frontera

Huelva

Dieses Fischerstädtchen gilt als Wiege der Entdeckung Amerikas, denn dort legten die drei Karavellen im August 1492 ab, die zwei Monate später am weit entfernten, unbekannten amerikanischen Kontinent anlegen sollten.

Der Hafen von Palos de la Frontera hat mittlerweile den Protagonismus verloren, den er vor 500 Jahren genoss. Heute liegt er nämlich im Landesinneren. Dies ist einerseits durch das Erdbebens von Lissabon im Jahre 1755 zu erklären, durch das der Küstenverlauf verändert wurde, und andererseits durch den Bau von Deichen, die als Schutz für den Hafen der Stadt Huelva errichtet wurden. In dieser Stadt erinnert alles an das Abenteuer der Entdeckung Amerikas. So wurden z.B. in einen kleinen Monolith die Namen der sechzig Seemänner aus Palos (darunter auch die Brüder Pinzón), die an der Entdeckung teilnahmen, eingraviert. Dieser Monolith befindet sich gegenüber dem Mudéjar-Portal der im 14. Jahrhundert erbauten San-Jorge-Kirche. In der Hauptstraße des Städtchens stößt man auf das restaurierte Haus der Familie Pinzón, welches von deren Familienwappen geschmückt wird. Außerhalb der Stadt befindet sich "La Fontanilla", ein unter Denkmalschutz stehender Mudéjar-Brunnen, aus dem Kolumbus den Wasservorrat für seine lange Reise holte. In der Nähe von Palos, am Ufer des Tinto, ist das Kloster La Rábida gelegen, in welchem Christoph Kolumbus einst nächtigte. Dort kann man die Fresken des Malers Vázquez Díaz bewundern, die Szenen der Entdeckung Amerikas darstellen. In der gotischen Kirche La Rábida wird die Jungfrau Virgen de los Milagros verehrt. Die Kirche beherbergt auch eine im 14. Jahrhundert entstandene Schnitzfigur von Jesus am Kreuz, die als eine der ältesten in Andalusien gilt.

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