Panoramablick auf Yaiza auf Lanzarote (Kanarische Inseln)

Yaiza

Lanzarote

In den Ausläufern des Nationalparks Parque Nacional de Timanfaya liegt Yaiza, die südlichste Gemeinde von Lanzarote. Diese Ortschaft liegt inmitten einer traumhaften Umgebung aus Kratern und den dunklen Farbtönen der Vulkanerde, die Landschaften von unglaublicher Schönheit bilden, wie diejenige von La Geria, die des Wasservulkans von El Golfo oder von Los Hervideros.

An der Südküste kann man auch einige der attraktivsten Anblicke der Insel genießen, darunter die Strände Playa Quemada und die Buchten Calas de Papagayo. Ein Angebot an Sonne und Strand, das durch die enorm vielen Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten und Unterhaltung, die die Touristenzentren Playa Blanca und Puerto Calero bieten, vervollständigt wird. Und inmitten der Landschaft im Inselinnern beherbergen historische Dörfer ein bedeutendes Erbe an Denkmälern wie Femés oder Yaiza selbst.

Im südlichsten Teil von Lanzarote liegt Yaiza, ein historischer Ort, an dem man die Spuren der ersten Siedlungen der Insel bewundern kann. Die Gemeinde zeichnet sich durch die außergewöhnliche Schönheit ihrer Mondlandschaft sowie durch den guten Zustand ihres Naturerbes aus. Das beste Beispiel für dieses Ökosystem ist der Nationalpark Parque Nacional de Timanfaya. Seine Oberfläche erstreckt sich über ein riesiges Meer aus erstarrter Lava, das Ergebnis der Vulkanaktivität, die an diesem Ort vom 18. bis ins 19. Jh. registriert wurde. Darin sind eigentümliche geologische Formationen entstanden wie Höhlen, Kegel, hornartige Ausstülpungen und bis zu 25 Krater. Nachdem man den Park betreten hat, stößt man auf die erste Sehenswürdigkeit, nämlich auf die Felseninsel, die als Islote de Hilario bekannt ist. Von dieser Stelle aus legt ein Reisebus die als Ruta de los Volcanes bekannte Route zurück, die durch eine atemberaubende Landschaft aus Lava und Asche, die von einer dünnen Schicht Flechten überwachsen ist, führt. Der Nationalpark von Timanfaya wird seinerseits vom Vulkan-Naturpark Parque Natural de Los Volcanes umgeben, wo die Vulkanfelder bis an die Küste reichen. Die Vulkanformationen erscheinen an der Küste als interessante geologische Formen, wie z.B. Los Hervideros, wunderbare Steilküsten aus Basalt, an denen die Wellen brechen. In der Nähe erhebt sich El Golfo, ein spektakulärer Küstenkrater, in dessen Innern die "grüne Lagune", die Laguna Verde, liegt ein kleiner See, der zu einem Naturschutzgebiet erklärt wurde. Es gibt noch andere, sehr attraktive Stellen, die man nicht vergessen sollte, wie der kleine See Charco de los Clicos und die Saline Salinas de Janubio. Der Vulkanismus hat auch zu einfallsreichen Arten des Anbaus geführt. Ein Beispiel davon kann man in La Geria, dem wichtigsten Weinbaugebiet der Insel, besichtigen. Die Weinstöcke werden hier in Löchern, die in den Boden gegraben sind und durch kleine, halbkreisförmige Steinmauern vor dem Wind geschützt werden, angebaut. Freizeitaktivitäten und Strände In Yaiza liegen einige der schönsten Strände der Küste von Lanzarote. Einsame Sandflächen an kristallklarem Wasser, wie z.B. am Strand Playa Quemada, und zurückgezogene Buchten mit weißem Sand wie die von Papagayo. Die eher spielerische Seite der Gemeinde wird in den Zentren von Playa Blanca und Puerto Calero angeboten. Hier eröffnet sich eine breite Palette von Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten und Unterhaltung. Playa Blanca, ein Ort, der aus einem kleinen Fischerdorf entstanden ist, bietet in seinen lebhaften Straßen alle möglichen Geschäfte, Restaurants und nächtlichen Terrassenbetrieb an, und nicht zu vergessen die Bootsausflüge auf die Inseln Lobos und Fuerteventura. Puerto Calero verfügt seinerseits über vorzügliche Wassersportanlagen, wo Segelkurse angeboten und Boots- oder U-Boots-Ausflüge organisiert werden. Zurück im Inselinnern lohnt sich der Besuch einiger der historischen Denkmäler in Yaiza. In Femés steht die Kirche San Marcial, die dem Schutzheiligen der Insel geweiht ist und zur Entstehung der Diözese der Kanarischen Inseln führte (15. Jh.). Von Ende des 17. Jh. datiert die Wallfahrtskapelle Ermita de los Remedios, die überall in der Region sehr verehrt wird. Auch andere Denkmäler sind zu erwähnen, so zum Beispiel der Verteidigungsturm Torre del Águila oder das Haus Casa de Benito Pérez Armas, ein wichtiges Kulturzentrum. Umgebung und Gastronomie Außer Yaiza kann man noch andere nahe gelegene Orte besuchen: Tinajo, in dessen Kapelle Santuario de Mancha Blanca die Heilige Jungfrau Virgen de los Dolores, die Schutzheilige der Insel, und San Bartolomé, unter dessen Denkmälern die Häuser Casa del Mayor Guerra und Casa Ajei besonders hervorzuheben sind. Auch die Hauptstadt Arrecife liegt nicht in allzu weiter Entfernung. In dieser Hafen- und Handelsstadt lohnt es sich, ihren beiden Festungen, den Burgen San Gabriel und San José, einen Besuch abzustatten. Und nicht zuletzt befindet sich in Tías eines der wichtigsten Touristenzentren der Insel: Puerto del Carmen. Dieser alte Fischerhafen vereint mit zahlreichen Restaurants, Pubs und einem Sporthafen einen bedeutenden Teil des Freizeitangebots der Insel. In Yaiza, wie auch auf dem restlichen Teil der Insel, kann man schmackhafte Gerichte probieren, wie z.B. den Rancho (ein typischer Eintopf aus Schweinefleisch) und die berühmten Runzelkartoffeln, die Papas arrugadas (in Salzwasser gekocht), zu denen die Mojos (Soßen) serviert werden. Das Meer beliefert den Tisch auf Lanzarote mit vorzüglichen Meeresfrüchten und frischem Fisch: Schleimfisch, geschmort oder aufgeschnitten gebraten, Adlerfisch oder Lachs aus Uga. Als Nachtisch genießen die milden und reifen Käse aus dem Gebiet hohes Ansehen. In La Geria wird der Großteil des Weines mit der Herkunftsbezeichnung Denominación de Origen Lanzarote, die vor allem für die süßen Weine, Weißweine und Crianza-Weine berühmt ist, produziert.

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