Familie im Teide-Nationalpark

11 Abenteuer auf Ihrer Spanienreise

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Brauchen Sie einen Adrenalinkick in Ihrem Urlaub oder wollen zumindest eine ganz andere Urlaubserfahrung machen? In Spanien können wir Ihnen verschiedene Erlebnisse vorschlagen, die Sie sicherlich motivieren. Sind Sie ein Abenteurer, so finden Sie sicherlich an unseren Tipps zum Extremsport Gefallen. Andere, die weniger intensiv, dafür aber originell und sogar für Familien geeignet sind, versprechen ein Erlebnis der anderen Art. Wandeln Sie auf den Spuren der Entdecker und Romantiker und steigen Sie auf den höchsten Vulkan Spaniens, tauchen Sie ein in ein Meer voller Skulpturen, spüren Sie einen Adrenalinkick beim Höhlenkajak, verbringen Sie die Nacht in einer Gespensterburg oder jagen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern Riesen. Auf geht's!

  • Streckenabschnitt des Caminito del Rey, Málaga

    Der schwindelerregende Caminito del Rey

    Dieser Wanderweg, der einst als einer der gefährlichsten der Welt galt (heute ist er an den Tourismus angepasst), verläuft entlang der Schlucht namens Desfiladero de los Gaitanes, zwischen den Gemeindebezirken Álora, Antequera und Ardales (Málaga, Andalusien). Er wurde im Jahr 1901 gebaut, um zwei Wasserfälle miteinander zu verbinden und später mit dem Namen Caminito del Rey (Königspfad) getauft, als König Alfons XIII. ihn beschritt. Der Steg verläuft auf 100 m Höhe an den Schluchtwänden und bietet einen atemberaubenden Blick über den darunterliegenden Fluss. Dabei handelt es sich um einen knapp 8 Kilometer langen, linearen Weg, der in 3-4 Stunden zurückgelegt wird. Wir empfehlen Ihnen, die Eintrittskarten vorzeitig auf der entsprechenden Website zu erwerben.

  • Basilika von Covadonga in Cangas de Onís, Asturien

    Die Picos de Europa und die Pyrenäen zu Ihren Füßen

    Im Norden des Landes erstrecken sich die zwei beeindruckendsten Gebirgsketten Spaniens. Im Folgenden schlagen wir Ihnen zwei anspruchsvolle Routen vor, deren Landschaften Ihnen den Atem verschlagen werden. Um dem Zauber der Picos de Europa zu erliegen, sollten Sie unbedingt die Route der Reconquista in Asturien probieren, deren Name der Tatsache zu verdanken ist, dass vor vielen Jahrhunderten die maurischen Truppen nach ihrer Niederlage diesen Weg beschritten. Die fast 60 Kilometer lange, von Schluchten und beeindruckenden Gipfeln durchzogene Strecke beginnt in Sotres (dem höchstgelegenen Dorf Asturiens) und endet in Covadonga, einer für ihre Basilika und die nahe gelegenen Seen von Covadonga (ca. 13 km entfernt) berühmte Region. Unser zweiter Vorschlag gilt dem GR 11, auch Senda Pirenaica genannt, einem Fernwanderweg, der über 800 Kilometer in knapp 50 Etappen entlang der Grenze zu Frankreich verläuft. Ein wahres Abenteuer, das Sie vom Kantabrischen Meer bis zum Mittelmeer führt, und auf dessen Route Sie etwas über die Legenden der Dörfer erfahren, von dramatischen Berggipfeln, heimischen Wäldern und karstigen Schluchten begleitet werden oder in typischen Gehöften oder Hütten unterkommen können. Die beiden bedeutendsten Gebiete dieser Route sind der Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici und der Nationalpark Ordesa y Monte Perdido.

  • Junge Frau im Teide-Nationalpark auf Teneriffa (Kanaren)

    Den höchsten Gipfel Spaniens erklimmen, der zudem ein Vulkan ist

    Trauen Sie sich, den Gipfel des Teide zu erklimmen, der mit seinen 3.718 Metern der höchste Spaniens ist? Der Teide liegt im Innern der Insel Teneriffa (Kanarische Inseln). Um dieses Abenteuer zu erleben, haben Sie zwei Optionen: Sie können einen anspruchsvollen Wanderweg nehmen, der in Montaña Blanca beginnt, und die Strecke in ca. 6 Stunden absolvieren. Oder mit der Seilbahn bis auf 3555 Meter Höhe fahren und von der Bergstation über den Wanderweg Telesforo Bravo zum Gipfel wandern. Letztere Strecke beträgt rund 600 Meter und erfordert eine Genehmigung. Die Belohnung? Sie werden sich am atemberaubenden Ausblick vom höchsten Punkt dieser Insel vulkanischen Ursprungs auf die umliegenden Kanarischen Inseln nicht satt sehen können.

  • Rafting auf dem Gállego, Aragonien

    Eine Reise ins „Zentrum der Erde“ und andere Extremsportarten

    Die Qual der Wahl ... Lust auf Canyoning? Planen Sie einen Trip in den Naturpark Sierra y Cañones de Guara (Aragonien), in dem zahlreiche Unternehmen für Aktivtourismus Ihnen helfen werden, die tiefen und engen Kalksteinschluchten herunterzufahren. Aragonien ist dank des wilden und schaumigen Wasserlaufs der Flüsse Gállego und Ésera ein besonders geeignetes Gebiet für Rafting. Wie wär‘s mit Höhlenkajak? Berühmt hierfür sind die Höhlen Les Coves de Sant Josep de la Vall d'Uixó (Castellón, Autonome Gemeinschaft Valencia), durch die einer der längsten befahrbaren unterirdischen Flüsse Europas fließt. Wie eine Reise ins Zentrum der Erde! Das Abenteuer, in eine Höhle einzudringen Auch gibt es zahlreiche Orte, die ein Paradies für Speläologen sind, wie der Wasserlauf in der Höhle von Valporquero (in León, Kastilien und León), eine der wenigen speläologischen Schluchten der Iberischen Halbinsel. Hier erwartet Sie eine unterirdische Welt voller Stalaktiten, Stalagmiten, Flüssen und Wasserfällen.

  • Thermen in Outariz, Ourense

    Baden im Sternenlicht oder in einer mit Wein gefüllten Wanne

    Trauen Sie sich, mal ganz anders zu baden als bisher? Stellen Sie sich vor, es ist mitten in der Nacht. Der Himmel ist ein Sternenmeer, Sie steigen in eine Therme inmitten der Natur und werden in Dampf gehüllt. Diesen Traum können Sie sich in den Thermen im Freien in der Stadt Ourense (Galicien) erfüllen, sowie in den Thermen in A Chavasqueira, Muíño da Veiga oder in Outariz, am Ufer des Miño. Schon mal in Wein gebadet? Origineller geht es nicht! Einige Regionen Spaniens wie La Rioja – deren berühmte Tropfen zu einer wahren Weinkultur und einem Lebensstil geführt haben – warten mit Spas auf, in denen oftmals Anwendungen rund um die Weintherapie (individuell oder zu zweit) angeboten werden, die die natürlichen Wirkstoffe der Trauben und des Weins nutzen. Stellen Sie sich zum Beispiel eine Behandlung in einer Farbtherapie-Wanne mit Weinessenzen angereichertem Wasser und einer entspannenden Massage vor. An welchem magischen Ort können Sie all das erleben? Laguardia

  • Cueva de la Brujas (Hexenhöhle) in Zugarramurdi, Navarra

    Trauen Sie sich, eine Nacht im „Reich der Hexen“ zu verbringen?

    In Spanien gibt es mehrere Dörfer, in denen angeblich einst Hexensabbate veranstaltet wurden. In diesem Sinn empfehlen wir Ihnen zwei Ortschaften: Trasmoz (Aragonien), eine von ihrer alten Burg beherrschten Ortschaft, in der sich ein Museum mit der Hexerei und dem Aberglauben befasst. Zweifellos ein magischer Ort, dem der Dichter Béquer einst einige seiner Briefe widmete.Auch Zugarramurdi (Navarra) bringt die Epochen der Magie und des Hexensabbats in Erinnerung und verfügt über sein eigenes Hexenmuseum. Lassen Sie sich auf keinen Fall die Höhle von Zugarramurdi entgehen, von der erzählt wird, dass sie als Treffpunkt für Hexenversammlungen diente und wo am 18. August ein gastronomisches Fest gefeiert wird.

  • „Crossing the Rubicon“, Skulptur von Jason deCaires Taylor

    Tauchen im einzigen Unterwasser-Skulpturenmuseum Europas

    Gemeint ist das Museo Atlántico Lanzarote, das Atlantikmuseum im Süden der Insel Lanzarote (Kanaren), in der Bucht Las Coloradas. Kein Taucher, der was auf sich hält, darf sich die Gelegenheit entgehen lassen, die beeindruckenden Skulpturen, die der Brite Jason deCaires Taylor in einigen Metern Tiefe auf dem Meeresgrund geschaffen hat, aus der Nähe zu betrachten. Alle plastischen Bildwerke sind aus pH-neutralem Beton gefertigt und sollen im Laufe der Zeit ein großes künstliches Riff entstehen lassen. Verschiedene Tauchschulen werden Ihnen helfen, in Begleitung eines Tauchlehrers diese Aktivität in die Tat umzusetzen.

  • Pozo Sotón in San Martín del Rey Aurelio (Asturien)

    Bergarbeiter oder Seemann für einen Tag

    Zwei Arten von „Abenteuern“ bieten Ihnen die Möglichkeit, zwei traditionelle Berufe näher kennenzulernen und zu verstehen. Wir beginnen in Asturien, einer Region, deren Geschichte eng mit dem Bergbau verbunden ist, und dessen interessante Spuren noch heute zu finden sind. Dort stehen Ihnen verschiedene Erlebnisse zur Verfügung, wie zum Beispiel ein Ausflug zur Zeche Sotón, einem beeindruckenden, 550 Meter tiefen Doppelschacht, in den Sie in Begleitung von ehemaligen Bergarbeitern eindringen können. Weitere Vorschläge? Eine Besichtigung des Dorfes Bustiello, in dem Sie erfahren, wie sich das Leben der Bergarbeiter außerhalb der Mine abspielte, oder des Ökomuseums von Samuño, in dem Sie mit einer echten Grubenbahn bis in eine Tiefe von 30 Metern fahren. Ganz in der Nähe und auch im Norden des Landes, in Galicien, können Sie Seemann für einen Tag werden, indem Sie sich an der alten Tradition einer Gegend erfreuen, in der sich Fischrestaurants und Gasthäuser aneinander reihen. Begleiten Sie die „Percebeiros“ (Entenmuschelsammler, die bei der Arbeit der vollen Wucht der Brandung an den Felsen ausgesetzt sind) in Costa da Morte, wandeln Sie auf der Route der Meeral-Trockenanlagen in Muxía, erleben Sie den spannenden Alltag an einer Fischbörse, machen Sie einen Schnupperkurs für nachhaltiges Sportangeln und bereiten Sie sogar Ihren eigenen Fang zu. Oder wie wäre es mit einem Kochkurs zur Zubereitung eines Klassikers? Dem berühmten „Pulpo a la gallega“, Krake auf galicische Art.

  • Parador de Cardona, Katalonien

    Eine Nacht in einer Burg ... inklusive Gespenster

    Sie haben sicherlich schon von den Paradores de España gehört und wissen, dass diese viel mehr als eine Unterkunft sind. In diesen Hotels haben Sie die Gelegenheit, in spektakulären Burgen, Palästen und jahrhundertealten Gebäuden zu übernachten. Für die Mutigen unter Ihnen gibt es Legenden en masse, die besagen, dass einige sogar ihr eigenes Gespenst beherbergen. Ein Beispiel? Es heißt, im Parador de Jaén (Andalusien), gleich neben der Burg Santa Catalina, gehe noch heute der Geist der jungen Geliebten des Marschalls von Kastilien Miguel Lucas de Iranzo (15. Jh.) um. Im Parador de Cardona (Barcelona, Katalonien) heißt es, dass sich im Zimmer 712 eine Zeit lang die Möbel durch den Raum bewegten. Oder im Parador de Olite (Navarra) scheint das Porträt eines Prinzen Einfluss auf eine Lampe auszuüben und zu verhindern, dass das Licht ausgeht. Neben all den kuriosen Anekdoten werden Sie von diesen Unterkünften begeistert sein ... Wenn Sie sich trauen!

  • Windmühlen in Consuegra, Kastilien-La Mancha

    Wer stellt sich den Riesen?

    Einer der berühmtesten Romane aller Zeiten, „Don Quijote von der Mancha“ (ein Werk von Miguel de Cervantes) erzählt, wie seine Hauptfigur gegen Windmühlen kämpfte, im Glauben sie seien Riesen. Heute können Sie und Ihre Familie „spielend“ Don Quijote imitieren, indem Sie eine Reise nach Kastilien-La Mancha planen und aus erster Hand die berühmten, jahrhundertealten Windmühlen besichtigen. Dazu bieten sich Ortschaften wie Consuegra oder Campo de Criptana an, von denen aus bei Sonnenuntergang die beeindruckende Silhouette dieser Riesen am Horizont besonders beeindruckend wirkt. Häufig werden dazu Besichtigungen mit Theatereinlagen organisiert. Tatsächlich können Sie sich sogar auf eine große Tour auf den Spuren des Don Quijote durch Spanien begeben.

  • Cavallería-Leuchtturm auf der Ruta de Cavalls, Menorca

    Eine Insel zu Fuß oder zu Pferd umrunden

    Gemeint ist der Camí de Cavalls (Pferdeweg) auf Menorca (Balearen). Dieser fast 200 Kilometer lange Rundweg entlang der Küste hat seinen Ursprung angeblich in den ständigen Wachrunden, die die britischen Soldaten zu Pferd während der englischen Besetzung der Insel machten. Diese in 20 Etappen unterteilte Tour kann komplett oder streckenweise absolviert werden. Lassen Sie sich verzaubern von dem atemberaubenden Erlebnis, Schluchten und Wälder zu durchqueren und von den unzähligen kleinen Buchten aus den Sonnenuntergang zu genießen. Es gibt auch Unternehmen, die Ausritte stundenweise, einen ganzen Tag oder mehrere Tage entlang dieser Strecke organisieren. Machen Sie bei diesem Abenteuer mit?

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